700 Konfis entdecken Mannheim
Premiere der KonfiNacht Baden-Württemberg in Mannheim im Oktober 2018 war ein voller Erfolg. (20.10.2018)
Bei der Konfirmation werden die als Kinder getauften Jugendlichen an ihre Taufe und an ihre Zugehörigkeit zur Gemeinde Jesu Christi. erinnert Was Gott ihnen zugesagt hat, sollen sie erfahren und im Glauben annehmen. Was ihnen in der Taufe geschenkt ist, soll sie auf ihrem weiteren Lebensweg begleiten.
Entsprechend geht es im Konfirmandenunterricht darum, dass die Jugendlichen auf eine ihnen angemessene Weise sich mit ihrer Taufe, ihrem Glauben und der christlichen Tradition auseinandersetzen. Der Aspekt der Gemeinschaft in der Kirche spielt dabei auch eine große Rolle. Ziel ist es, dass die Jugendlichen die Möglichkeit bekommen, sich selbst zu Glauben und zur Kirche in eine Beziehung zu setzen.
Ja, die Konfirmation ist möglich.
Sprechen Sie einfach die Gemeindepfarrerin, den Gemeindepfarrer der Gemeinde an, die Sie oder Ihr Kinder für den Konfirmandenunterricht bevorzugen. Es kann viele gute Gründe geben, in einer anderen als der eigenen Wohnortgemeinde zum Konfirmandenunterricht zu gehen, seien es die Freunde, die dort sind, das Zeitformat (wöchentlich oder monatlich blockweise am Wochenende etc.) oder auch die Pfarrerin oder der Pfarrer. Wenn nichts gravierendes dagegen spricht, ist die Teilnahme am Unterricht einer anderen Gemeinde kein Problem.
Zur Kirchenmitgliedschaft reicht zwar die Taufe. Aber zusammen mit vielen Freunden in der Konfirmationsgruppe den christlichen Glauben verstehen zu lernen, ist bereichernd und wunderschön. Wer dann das Patenamt übernehmen will, muss aber in der Regel konfirmiert sein.
Ihr Kind kann am Konfirmandenunterricht teilnehmen. Die Konfirmation ist die Bestätigung der Taufe. Wenn das Kind nicht getauft ist, so wird das Kind in der Regel am Ende des Konfirmandenunterrichts getauft; eine Bestätigung der Taufe, also die Konfirmation, ist dann nicht mehr notwendig, da das Kind ja schon selber Ja zu der Taufe gesagt hat. In der Praxis wird das Kind dennoch oft nach der Taufe konfirmiert.
Mit der Konfirmation wird u. a. das Recht zugesprochen, Pate zu werden, eine Nottaufe vorzunehmen und als Erwachsener an kirchlichen Wahlen teilzunehmen (aktiv ab dem 16. Lebensjahr, z. T. schon ab dem 14., passiv ab dem 18. Lebensjahr) oder in kirchliche Ehrenämter gewählt zu werden. Wenn jemand als Erwachsener getauft wird, so kommt der Taufunterricht dem Konfirmandenunterricht gleich.
Nein, diese Ansicht wurde überwunden, weil es keine haltbare Begründung gibt, getaufte Menschen allein aufgrund ihres Alters vom Abendmahl auszuschließen. Seit dem Jahr 2001 sind in der Evangelischen Landeskirche in Baden getaufte Kinder ausdrücklich zum Abendmahl eingeladen. Wenn die Kinder oder Jugendlichen eine Einführung in das Abendmahl, im (Kinder-)Gottesdienst, Religionsunterricht oder eben im Konfirmandenunterricht erfahren haben, gibt es keinen formalen Grund, bis zur Konfirmation mit der Teilnahme am Abendmahl zu warten.
Die Kleidung sollte den festlichen Charakter des Tages unterstreichen und angemessen sein.
Das wird in jeder Gemeinde unterschiedlich gehandhabt. Wenn es erlaubt ist, wird allerdings darum gebeten, dass eine Person das Filmen oder Fotografieren übernimmt, um unnötige Unruhe zu vermeiden. Wenn das Fotografieren während des Gottesdienstes nicht erlaubt ist, besteht meist die Möglichkeit, nach dem Gottesdienst noch Bilder zu machen.
Am weitesten verbreitet ist es Geld zu schenken. Die Jugendlichen können sich später davon kaufen, was sie möchten. Aber auch ein Buch, ein Schmuckstück oder eine CD ist möglich. Besser noch: Sie lassen sich etwas ganz Persönliches oder Einmaliges einfallen. Auch ist es eine gute Tradition, zur Konfirmation eine Ausgabe der Bibel oder des Evangelischen Gesangbuchs zu schenken.
Offiziell enden die Aufgaben der Paten mit der Konfirmation, weil der oder die Jugendliche dann religionsmündig ist. Aber es ist schön, wenn die guten Kontakte zwischen Paten und Patenkind ein Leben lang bestehen bleiben!
Für die Konfirmation gibt es keine Altersbegrenzung. Voraussetzung ist, dass Sie getauft sind. Zur Vorbereitung auf die Konfirmation, wo Sie im Gottesdienst zusammen mit der versammelten Gemeinde gemeinsam den christlichen Glauben öffentlich bekennen, ist eine kirchliche Unterweisung nötig. Wie diese im Einzelnen aussieht kann im Pfarramt geklärt werden.
http://eintritt.evangelisch.de/rubriken/konfirmation
www.konfiweb.de/spruch_index_konfirmationsspruch_3.php
Konfirmanden sammeln badenweit für soziale Projekte, 16.06.2016
Foto: epd