Von der Memory-Karte zum Mural
Gartenstadt: Buntes Wandgemälde an der Kita Abendröte

(16.03.2023, Mannheim) Seit Anfang März schmückt ein großes Mural die Wand an der evangelischen Kita Abendröte im Stadtteil Gartenstadt und kommt bei den Betracher:innen gut an. Auf Initiative von Kita- und Gemeindeleitung entstand dort ein buntes Wandgemälde, das die Umgebung aufgreift und mit seinem Thema bestens zum Namen der Auferstehungsgemeinde passt. Inzwischen erklären die Kita-Kinder ihren Eltern begeistert, was auf der Wand dargestellt ist: Nämlich den auferstandene Jesus, wie er große und kleine Menschen segnet.
Die große weiße, fensterlose Außenwand der Kita war einfach zu eintönig, fand Kita-Leiterin Petra Weber. Stets hatte sie den Blick auf die hohe kahle Wand der evangelischen Kita Abendröte, die sie sich eher bunt und inhaltsstark wünschte. Ihre Idee, diese Wand bemalen zu lassen, fanden auch Ältestenkreis-Vorsitzende Sonja Nemet und Pfarrer Jochen Waldmann von der Gemeindeleitung ansprechend. Eine Motividee war rasch gefunden. Ein Kita-Vater vermittelte den Kontakt zu dem Graffiti-Künstler Muhittin Apay aus Mannheim. Und so ließ sich die Idee in kurzer Zeit umsetzen.
Ein Motivsuche und eine Memory-Karte
Ansprechend für Kinder sollte das Wandmotiv sein sowie eine Einbindung in die Umgebung und eine Verbindung zur Gemeinde aufweisen. Bei der Motivsuche half eine Karte des Memory-Spiels der Kita mit. Denn auf ihr war der Auferstandene abgebildet, wie er Kinder und Erwachsene segnet. „Das war genau das Motiv, das wir suchten“ berichtet Petra Weber. Mit dem Künstler Muhittin Apay stimmten die Initiator:innen die Entwürfe ab und gaben grünes Licht für die Gestaltung. Innerhalb einer Woche war das große Wandgemälde dann fertig. „Die Kinder finden es toll, dort so vieles aus ihrer Umgebung wiederzuerkennen“, sagt Petra Weber: Die Auferstehungskirche ist ebenso abgebildet wie das Hebelheim, das Zinzendorfhaus und der Kuhbuckel, auf dem Kinder tollen und Ältere spazieren gehen. Die an den Handflächen verwundete, auferstandene Christusfigur blickt segnend auf diese Szenerie. „Das Werk ist ein Abbild für alles, was hier rund um den Kuhbuckel für junge und ältere Menschen geschieht. Und es zeigt auf, wie eng verbunden wir mit Jesus Christus sind,“ sagt Petra Weber. Fotos: alho und ekma/Petra Weber (dv)